Atella ist eine sehr alte Ansiedlung, die im Laufe der Geschichte mehrmals von Menschen aus anderen benachbarten Gebieten neu besiedelt wurde. Im 14. Jahrhundert wollte Johannes von Anjou Atella neu gründen und organisieren. Die Bevölkerung aus Monticchio, Sant'Andrea, Agromonte und Lagopesole sollte gefördert und unterstützt werden, um Atella zu einem der wichtigsten wirtschaftlichen und militärischen Zentren der Region zu machen.
Die Stadt war mit Mauern, zwei Zugangstoren und einer Burg ausgestattet, von der heute nur noch ein einziger der vier Türme übrig ist, die bis zum Erdbeben von 1694 existierten.
Zu den verschiedenen Denkmälern, die das kulturelle Erbe der Stadt ausmachen, gehören die Kathedrale S. Maria ad Nives, der angevinische Turm des Schlosses, das bei dem Erdbeben von 1694 zerstört wurde. Außerdem interessant sind die Kirche S. Lucia sowie das Benediktinerkloster.
Im Stadtzentrum, in der Nähe des Friedhofs, hat eine archäologische Ausgrabungsstätte Beweise für das prähistorische Leben des Homo antecessor erbracht.
Atella im Park
10,1 % des Gemeindegebiets, etwa 884 Hektar, liegen im Park. Hier befinden sich der Lago Piccolo(Kleine See) von Monticchio und das regionale Naturschutzgebiet Lago Piccolo di Monticchio. Von besonderem Interesse ist auch die Fiumara (im Mittelalter Triepi genannt) und das wichtige Vogelschutzgebiet (IBA) aufgrund seiner Vegetation und Fauna.